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Rückblick - Eine Auswahl unserer bisherigen Sonderausstellungen

 

 

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„Aus Holz gemacht - Vom Wald, vom Holz und dem Tischlerdorf Klosterfelde“

 

Im Wandlitzer Ortsteil Klosterfelde konzentrierten sich schon Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Tischlereien, die anfangs vor allem Stühle herstellten. Ausschlaggebend war die Nähe zum Rohstoff Holz. Später entwickelte sich der Ort zum Großhersteller von Küchenbüffets und Einbauküchen. Die Ausstellung soll neben der Entwicklung des Tischlerdorfes Klosterfelde einen Einblick in die vielfältigen historischen Waldnutzungen und die damit verbundenen modernen Erfordernisse heutiger Waldwirtschaft geben.

 

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„Kriechen, Krabbeln, Fliegen: Insekten unter der Lupe“

Sie sind meist klein, manchmal gar winzig, sie sind ungeheuer stark, ihre Sehkraft ist der menschlichen überlegen und sie sind überall – im Wasser, zu Land und in der Luft: Insekten.

An Insekten scheiden sich vielfach die Geister. Doch gleichgültig, ob Menschen sie als nützlich oder schädlich wahrnehmen: Ohne Insekten wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich.

Unsere Ausstellung möchte Sie als Besucher*innen für die Vielfalt der Insektenwelt begeistern: Sehen Sie die Fühler eines Gelbrandkäfers in zigfacher Vergrößerung, staunen Sie über die Farbenpracht von Libellen und Schmetterlingen, sehen Sie die Welt durch Bienenaugen und lernen Sie, was diese Welt gefährdet. Basierend auf der Tafelausstellung „Insekten – gefährdete Vielfalt“ des Ausstellungsbüros Kessler & Co zeigen wir Ihnen einen winzigen Teil eines Universums, das wir vernichten, ohne es überhaupt zu kennen.

Schauen Sie> dieses Videound gewinnen einen ersten Eindruck.

Aufgelesen. Ausgegraben. Aufgezeichnet. Archäologische Landschaften

Eine Ausstellung des Barnim Panoramas mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum, Kulturland Brandenburg und dem Naturpark Barnim vom 10.10.2019 - 3.5.2020

Wer im Garten arbeitet, Pflanzen einsetzt oder die Beete vorbereitet, erlebt manch unliebsame Überraschung, etwa wenn mehr Steine und Schutt als Erde auftauchen oder man feststellen muss, dass Eigentümer in längst vergangenen Zeiten Verpackungen, Fläschchen oder auch Schuhe hinter dem Haus „entsorgt“ haben. Manche Funde sind so geheimnisvoll, dass man mehr über sie wissen möchte. Einige Wandlitzer*innen haben die Gelegenheit beim Erntefest 2019 genutzt und ihre Fundstücke von Bodendenkmalpflegern taxieren lassen. Das bemerkenswerteste Stück war dabei das schwergewichtige Fußpedal eines Blasebalgs, das ein Wandlitzer mitgebracht hatte. Es gehört jetzt ab dem 10. Oktober zu den weit über 100 Exponaten, die in der neuen Ausstellung zu sehen sein werden. Diese Sonderausstellung befasst sich mit der Veränderung von Landschaften durch die menschliche Besiedelung und Bewirtschaftung und mit den Hinterlassenschaften aus verschiedenen geschichtlichen Epochen.

Den Grundstock der Ausstellung bilden 19 Tafeln der 2015 vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum konzipierten Wanderausstellung „Archäologische Landschaften“ 2015. Das Barnim Panorama hat die Ausstellung um regionale und zeithistorische Bezüge ergänzt. So werden unter anderem einige der Fundstücke gezeigt, mit denen Walter Blankenburg die Sammlung des Heimatmuseums begründete. Aber auch Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, die Zeit der DDR und die Nachwendezeit haben ihre Spuren im Barnim hinterlassen. In Oranienburg, in der Schönower Heide oder im Berliner Stadtraum zwischen den Bezirken Mitte und Wedding. Viele der Exponate wurden bislang noch nicht öffentlich gezeigt wie etwa jene, die von den Tauchern am Strandbad Wandlitzsee geborgen wurden. Über Jahrzehnte landeten Taucherbrillen, Werkzeuge, Kleingeld und Schmuck auf dem Seeboden. Teilweise werden auch „Ausgrabungen“ von Wandlitzer*innen präsentiert.

Die große Liebe

Die Sonderausstellung wurde vom 11. April 2019 bis 22. September 2019 im Barnim Panorama gezeigt.

Fast fünfzig Jahre lang waren Ilsedore und Rudi Hahn die Fotografen in Wandlitz und Umgebung, besonders gefragt bei grünen, silbernen, goldenen und manchmal sogar Diamanthochzeiten. Ihr Nachlass bildete einen Ausgangspunkt für die „Große Liebe“. Die Liebe – oder auch die Vernunft – waren indes meist nur der Ausgangspunkt für das, was folgte: Die Gründung und Ausstattung eines eigenen Hausstandes und der Familie, die Integration von Braut oder Bräutigam im neuen Heim. Hier nahmen die Erinnerungsstücke an die Hochzeit meist einen prominenten Platz in der „guten Stube“ ein. In der Ausstellung waren neben den Dokumenten und Objekten aus vergangenen Zeiten auch aktuelle Unterlagen zu sehen, die den Übergang in den neuen Status des verheirateten Menschen dokumentieren. Zum Thema Liebe kamen außerdem verschiedene Gesprächspartner zu Wort, die von Amts oder Berufs wegen in die Hochzeitsvorbereitungen einbezogen waren oder sind. Auch Wandlitzer Jugendliche gaben ihre ganz persönlichen Vorstellungen von der „großen Liebe“ preis. (1.035 Z.)

Zum Nachhören: Gedichte von Clara Schröder, eingesprochen von Ramona Krönke

Zum Nachhören: Was Wandlitzer Jugendliche von der „großen Liebe“ erwarten

Zum Bestellen: Das Buch zur Ausstellung (JPG mit Buchtitel zum Draufklicken)

Märkische Wanderer

Die Sonderausstellung wurde vom 15. November 2018 bis 21. März 2019 im Barnim Panorama gezeigt.

Die Sonderausstellung zeigte Historische Amateurfotografien und Exponate rund um den Rucksack-Tourismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In der Kulisse der reizvollen märkischen Landschaften, der Wälder und Seen veranschaulichen die Fotos, wie die erholungssuchenden Menschen das Land Brandenburg erkundeten. Auch Wandlitz war ein beliebtes Ausflugsziel. Das Barnim Panorama ergänzte die Ausstellung des Archivs für historische Alltagsfotografie mit Objekten aus seiner Sammlung und richtet sich zugleich an die Besucher*innen: Was nehmen Sie mit auf Wanderungen, welche Andenken haben Sie bis heute aufbewahrt?

Landmaschinen in Ostdeutschland

Die Sonderausstellung wurde vom 8. Dezember 2016 bis 28. Oktober 2017 im Barnim Panorama gezeigt.

 

Die Sonderausstellung bot einen Überblick zur Entwicklungsgeschichte der ostdeutschen Landmaschinenindustrie seit 1946. Fotos, Modelle und Traktoren aus der Sammlung veranschaulichen, wie sich Produkte und Betriebe in der DDR entwickelt haben. In diesem Zeitraum veränderten sich die Anforderungen etwa im Rahmen der „sozialistischen Umgestaltung“ und der „Technisierung“ der Landwirtschaft mehrfach. Nach 1989 war der Übergang zu marktwirtschaftlichen Verhältnissen mit einem Umbruch und Strukturwandel in der Landtechnikherstellung verbunden.

Die Ausstellung ist ein Projekt des Fördervereins Agrarmuseum Wandlitz e. V, gefördert vom Landkreis Barnim und finanziell unterstützt von der Gemeinde Wandlitz. Weitere Stationen der Ausstellung waren unter anderem Teltow, Nordhausen und das Kreisagrarmuseum Dorf Mecklenburg.